Der Einbruch der Aktienmärkte zum Jahresanfang, die Sektorrotation sowie die Erholung von Rohstoffen und Energie hat viele Manager auf dem falschen Fuß erwischt. Nachdem die meisten Aktienindizes zu Jahresbeginn, vor allem im Januar, kräftig verloren hatten, konnte die Rentenseite mit einer leicht positiven Entwicklung dem kaum etwas entgegensetzen. Ab März erholten sich die Aktien dann zwar wieder, wobei die Brexit-Entscheidung im Juni jedoch den europäischen Aktienmarkt noch einmal kurzfristig in Mitleidenschaft zog. In der zweiten Jahreshälfte war es dann die Rentenseite, die sich insgesamt schwach entwickelte. Der Preis für das Comeback des Jahres ging an den Rohstoff- und Energiesektor, an den nach jahrelanger Underperformance zuletzt nur noch die hartgesottenen Contrarians unter den Fondsmanagern geglaubt hatten.
Im Gegensatz dazu hatten Anleger in Aktien aus dem Gesundheitssektor, der in den letzten Jahre in den Portfolios insgesamt recht beliebt war, das Nachsehen. Starke Währungsbewegungen, z.B. die deutliche Abwertung des britischen Pfunds ab Juni, die Schwäche des Euro gegenüber dem USD ab dem Herbst und die Stärke des japanischen Yen, vor allem in der ersten Jahreshälfte, sorgten für zusätzliche Volatilität.
Wertentwicklung Indizes 2016
Das schwierige Marktumfeld bot also jede Menge Herausforderungen, die die Mischfondsmanager insgesamt eher schlecht als recht gemeistert haben. Viele von ihnen waren zum Jahresende 2015 auf der Aktienseite übergewichtet und wurden vom kräftigen Kurssturz im Januar auf dem falschen Fuß erwischt. Diejenigen, die danach reagierten und die Aktienquote prozyklisch absenkten, verpassten in der Regel die darauffolgende Erholung. Das Brexit-Votum im Juni hatte primär Auswirkungen auf den europäischen Markt und erwies sich im Nachhinein als Kaufgelegenheit.
Neben den volatilen Aktienmärkten stellten starke Währungsbewegungen eine zusätzliche Herausforderung für die Fondsmanager dar. Auf der Rentenseite verbuchten diejenigen Manager, die überwiegend auf Staatsanleihen setzten, zwar insgesamt leicht positive Erträge, allerdings variierten die Ergebnisse von Monat zu Monat stark. Vor allem in der zweiten Jahreshälfte hatten Anleihen mehrere negative Monate zu verzeichnen. Unternehmensanleihen, insbesondere aus dem High Yield Bereich, schnitten 2016 insgesamt deutlich erfolgreicher ab als Staatsanleihen. Fondsmanager die überwiegend auf diese Papiere gesetzt hatten, konnten 2016 sogar aktienähnliche Renditen verzeichnen. (Anleger sollten hier jedoch auf jeden Fall das Gesamtrisiko im Auge behalten, da High Yield Anleihen zu den Risikoassets zählen und i.d.R. hoch mit dem Aktienmarkt korreliert sind.)
Der Einbruch der Aktienmärkte zum Jahresanfang, die Sektorrotation sowie die Erholung von Rohstoffen und Energie hat viele Manager auf dem falschen Fuß erwischt
Bei der Gesamtheit der Mischfonds fielen die Ergebnisse insgesamt mager aus, wie der Vergleich unserer Kategoriedurchschnitte mit der Wertentwicklung der Indizes aufzeigt. Neben der Tatsache, dass Fonds, anders als Indizes, Gebühren verlangen, was sich bereits von vorneherein negativ auf die Wertentwicklung der Fonds gegenüber den Indizes auswirkt, scheint die Mehrheit der Manager eher unter den volatilen Märkten gelitten zu haben als von ihnen zu profitieren. So kamen beispielsweise globale anlegende flexible Mischfonds lediglich auf ein Plus von 2,18% nach Kosten, was nicht an einen Mischindex aus 50% Anleihen und 50% globalen Aktien, der im abgelaufenen Jahr 6,37% erzielte, heranreicht.
Wertentwicklung Mischfonds 2016
Wir haben uns im Folgenden angeschaut, wie die von uns mit einem qualitativen Morningstar Analyst Rating ausgezeichneten Mischfonds, die über eine Vertriebszulassung in Deutschland verfügen, im Vergleich zu ihren Kategorien abgeschnitten haben. In die Vergleichsgruppe nehmen wir zusätzlich den Deutsche Concept Kaldemorgen mit auf, der bei uns zwar in einer alternativen Kategorie rangiert, dessen Strategie man jedoch auch mit den von uns betrachteten ausgewogenen Mischfonds vergleichen kann.
Insgesamt sieht das Bild bei den Fonds mit positiven Morningstar Analyst Ratings im Vergleich zu den Durchschnitten der Kategorien etwas besser aus. Diese bewegten sich überwiegend in der oberen Hälfte ihrer Vergleichsgruppen, doch gab es hier auch einige Ausreißer zu verzeichnen. Wir haben die Gründe für das besonders gute oder schlechte Abschneiden der Fonds untersucht und ob diese strategiebedingt waren oder ob die Manager mit ihren Einschätzungen falsch lagen. Im Indexvergleich fällt auf, dass vor allem global ausgerichtete Fonds hinter den Kategorieindizes zurückblieben.
Drei Fonds, die 2016 nicht überzeugen konnten
Ethna-AKTIV: Der Fonds litt im letzten Jahr unter schlechtem Markttiming
Der Ethna-AKTIV A, den wir mit dem Rating ‚Neutral‘ bewerten, rangierte 2016 mit einem Verlust von 4,7% am Ende seiner Morningstar Kategorie ‚Mischfonds EUR Ausgewogen – Global‘. Wir waren bisher aufgrund mehrfacher Personal- und Stilwechsel skeptisch für den Fonds, doch fiel die Performance bis 2014 insgesamt bemerkenswert gut aus. Die Senior-Fondsmanager bewiesen in der Vergangenheit ein gutes Marktgespür, wie z.B. Ende 2007, als sie die Aktienquote rechtzeitig stark reduzierten, oder im Jahr 2010, als sie einen großen Teil des Portfolios in Nachranganleihen anlegten. Letzteres brachte einige Risiken mit sich, wirkte sich aber stark positiv auf die Performance aus. In den letzten Jahren hatten die Manager zu kämpfen: Nach einem bescheidenen 2015, in dem der Fonds im unteren Mittelfeld der Kategorie rangierte, kam er Anfang 2016 deutlich unter die Räder. Das zeigt, welches Risiko Anleger mit Strategien eingehen, bei denen Markttiming eine große Rolle spielt und die Manager kurzfristig extreme Positionierungen eingehen können. Startete der Ethna-AKTIV Ende 2015 noch mit einer für einen defensiven Mischfonds sehr hohen Aktienquote von ca. 42% ins Jahr 2016, so wurde diese dann nach signifikanten Verlusten per Ende Januar 2016 auf nur mehr 6,4% reduziert. Damit konnte der Fonds nicht mehr von der Erholung der Märkte im Jahresverlauf profitieren.
Kapital Plus: Die solide Kombination aus europäischen Wachstumswerten und einer konservativen Rentenseite konnte 2016 nicht punkten
Der Kapital Plus (Analyst Rating: Bronze) verfolgt eine solide Strategie, die ihm jedoch im Marktumfeld des Jahres 2016 nicht zugute kam. Die Aufteilung zwischen Aktien-und Renten im Fonds liegt stets bei etwa 30:70. Das Portfolio wird jährlich auf seine strategische Allokation zurückgeführt. Dies gibt dem Fonds eine antizyklische Note (Verkäufe in steigenden Märkten, Zukäufe in der Schwäche), was wir grundsätzlich schätzen, weil dadurch typische Anlegerfehler vermieden werden. Dies allein konnte die Performance des Fonds im letzten Jahr jedoch nicht retten. Die Schwäche war strategiebedingt und resultierte primär aus der Aktienseite, die im Fonds generell den Hauptperformancetreiber darstellt. Der Kapital Plus setzt hier auf die Strategie des Allianz Europe Equity Select, der das Analyst Rating ‚Bronze‘ trägt und dessen Portfolio eins zu eins im Fonds abgebildet wird. Es handelt sich dabei um die konzentrierte Variante der bewährten European Growth Strategie, die seit 2009 von Fondsmanager Thorsten Winkelmann zusammen mit Matthias Born und ihrem Team umgesetzt wird. Bedingt durch die Sektorrotation hatten Wachstumsaktien in 2016 jedoch generell das Nachsehen, was sich in einem Performanceunterschied von 2,5 Prozentpunkten zwischen den Kategorien für Europäische Large-Caps mit Growth-Ansatz gegenüber der Blend-Kategorie äußert.
Dazu kam, dass der Allianz Europe Equity Growth Select im letzten Jahr ca. ein Prozent hinter seiner Kategorie zurückblieb. Hier schadete insbesondere die große Position in Novo Nordisk, die im letzten Jahr ein Drittel ihres Wertes einbüßte. Die Rentenseite, die mit einer konservativen Strategie verwaltet wird, konnte die Verluste zwar kompensieren, so dass der Fonds im abgelaufenen Jahr nach Kosten noch eine leicht positive Rendite von 0,7% erzielen konnte. Dies half ihm jedoch nicht im Vergleich zu vielen Konkurrenten in der Kategorie Mischfonds EUR defensiv, in der Unternehmensanleihen (inkl. High Yield) insgesamt eine größere Rolle spielen. Diese entwickelten sich merklich besser als Staatsanleihen. Dies zeigt sich auch in der deutlich besseren Kreditqualität im Rentenportfolio des Kapital Plus, die wir nach Ausfallrisiken gewichtet im Durchschnitt mit „A“ bewerten gegenüber „BB“ für die Kategorie. (Weitere Informationen über unsere Fixed Income Methodologie finden Sie hier.)
Fidelity Euro Balanced: Die Aktienseite war die Achillesverse
Der Fidelity Euro Balanced (Morningstar Analyst Rating: Bronze) konnte sich im Jahr 2016 nicht in positivem Terrain halten und hatte einen Verlust von 1,3% zu verzeichnen. Auch in diesem Fonds war die Performance primär von der Aktienseite bestimmt, die mit dem ebenfalls mit dem Rating Bronze ausgezeichneten Fidelity Euro Blue Chip Fonds übereinstimmt. Während der Fonds in der langfristigen Betrachtung überzeugt, fiel die Wertentwicklung 2016 schwach aus: Der Fidelity Euro Blue Chip belegte mit einem Verlust von 4,8% einen der hintersten Plätze in der Kategorie ‚Aktien Euroland Standardwerte‘. Die Strategie mit Fokus auf soliden Wachstumsunternehmen konnte 2016 nicht punkten. Zum einen schlug, wie zu erwarten war, die Sektorallokation negativ zu Buche, insbesondere durch das deutliche Untergewicht des Fonds im Grundstoffstektor.
Zum anderen fielen die Ergebnisse aus der Aktienauswahl insgesamt enttäuschend aus. Viele der größten Positionen im Fonds wie beispielsweise Unilever, Bayer, Iberdrola oder Axa blieben deutlich hinter dem Gesamtmarkt zurück. Darüber hinaus entwickelten sich einige Aktien im Portfolio, wie z.B. Inmarsat, Bank of Ireland oder BT Group im vergangenen Jahr ausnehmend schlecht. Neben der Aktienseite trug im Fidelity Euro Balanced darüber hinaus auch die Asset Allokation, die bis zu 10% von der neutralen Gewichtung aus 59% Aktien und 41% Renten abweichen kann, leicht negativ bei. Einzig die Rentenseite, die zu großen Teilen dem Fidelity Euro Bond entspricht, entwickelte sich positiv. Der Fidelity Euro Bond konnte mit einer Wertentwicklung von 3,6% in 2016 den Großteil der Konkurrenz in der Kategorie ‚Renten Euro Diversifiziert‘ übertreffen. Auf Ebene des Fidelity Euro Balanced gelang es der Rentenseite damit jedoch nicht, die Verluste der Aktien nach Kosten auszugleichen.
Drei Fonds, die 2016 überzeugen konnten
Invesco Balanced-Risk Allocation: Comeback nach schwachen Jahren
Am anderen Ende der Bandbreite rangiert der Invesco Balanced Risk, den wir mit dem Morningstar Analyst Rating ‚Neutral‘ bewerten. Nach guten Ergebnissen in den Anfangsjahren (2010, 2011) rangierte der Fonds in den Folgejahren in der unteren Hälfte der Vergleichsgruppe und gehörte dann im Jahr 2015 mit -4,6% zu den schwächsten Fonds der Kategorie ‚Mischfonds EUR Augewogen – Global‘. 2016 erholte sich die Wertentwicklung jedoch kräftig und der Fonds konnte sich mit einem Plus von 10,6% an die Spitze der Vergleichsgruppe setzen. Der Invesco Balanced Risk verfolgt einen risikogewichteten Ansatz und investiert in Aktien, Anleihen und Rohstoffe, wobei die Volatilität des Portfolios 8% nicht übersteigen soll. Bei der Gewichtung der Anlageklassen wird jedoch nicht ausschließlich die historische Volatilität zugrunde gelegt, was sonst enorm hohe Anleihequoten nach sich ziehen würde. Diese machen zwar weiterhin einen großen Teil des Portfolios aus, doch werden Zinsänderungsrisiken und das Vermeiden negativer Renditen mit in die Strategie einbezogen. Daher liegt das Anleihenexposure niedriger, als man erwarten würde. Ende 2016 lagen die Zielgewichte für Aktien bei 41,4%, für Anleihen bei 58,6% und für Rohstoffe bei 34,5% (mittels des Einsatzes von Derivaten beläuft sich das Marktexposure auf über 100%). Im Vergleich zur Kategorie schadete dem Fonds 2012 bis 2015 vor allem sein vergleichsweise hohes Gewicht in Rohstoffen, ein Marktsegment, das nicht nur deutlich negativ zur Performance beitrug, sondern zusätzlich die Volatilität des Portfolios erhöhte. Spiegelbildlich beflügelte die deutliche Erholung der Rohstoff- und Energiepreise, den Fonds im Jahr 2016. Im Gegensatz dazu hielten sich viele Mitbewerber in den letzten Jahren vom Rohstoffsektor (Aktien und Direktinvestments) generell fern, bzw. hatten ihn deutlich untergewichtet. Studien zum Einsatz von Rohstoffen in gemischten Portfolios haben bislang kein eindeutiges Ergebnis geliefert. Die Ergebnisse hingen maßgeblich vom Betrachtungszeitraum ab (z.B. die Jahre vor 2007 und 2008-2015). Insgesamt wirkten Rohstoffe im Portfolio jedoch leicht diversifizierend.
Ein weiterer Fonds, der im letzten Jahr deutlich von der Erholung der Rohstoffe profitiert hatte, war der Arero, der 15% seines Portfolios direkt in Rohstoffe (über den Bloomberg Commodity Index) anlegt. Zusätzlich kam ihm die Erholung der Emerging Markets Aktien zugute, die derzeit ein Gewicht von ca. 23% im Fonds haben.
Flossbach von Storch: Der solide Ansatz im Verbindung mit gutem Timing hat sich ausgezahlt
Die beiden Fonds des Hauses Flossbach von Storch FvS Multiple Opportunities und FvS Multi Asset Balanced (beide verfügen über das Analyst Rating Bronze) konnten auch im letzten Jahr wieder überzeugen, wobei der klassische Mischfonds FvS Multi Asset Balanced sogar besser als der flexiblere FvS Multiple Opportunities abschnitt. Das hatte mehrere Gründe. Zunächst machte es sich positiv bemerkbar, dass der Multi Asset Fonds eine Mindestquote für Anleihen hat (30%) und damit deutlich stärker in Unternehmensanleihen positioniert war, die sich im letzten Jahr gut entwickelt hatten. Dazu kam im Multi Asset Fonds ein leicht besseres Timing, als beide Fondsmanager am Jahresanfang defensive Konsumgüteraktien ab- und zyklische Konsumgüter aufbauten, sowie die Tatsache, dass die höhere Goldquote im Multiple Opportunities in der zweiten Jahreshälfte etwas Performance kostete. Während beide Fonds im Januar noch kräftig verloren hatten (-3,65 und -5,4%), konnten sie danach wieder überproportional von der Erholung profitieren. Die Fonds waren mit moderaten Aktienquoten in das Jahr 2016 gestartet und hatten nach dem Einbruch die Möglichkeit, antizyklisch zuzukaufen, was sich auszahlte. Auch die strategische Beimischung von Gold wirkte sich im Jahr 2016 insgesamt leicht positiv aus.
Die strategische Goldquote ist, neben der antizyklischen Komponente und der Präferenz für Qualitätsaktien, ein Merkmal des soliden Ansatzes, der von den Fondsmanagern Flossbach und Peters konsistent umgesetzt wird. Beispielsweise hielt Flossbach in der Vergangenheit stets an seiner Goldposition fest und ließ sich nicht zu Verkäufen hinreißen, auch wenn diese mehrfach, wie in den Jahren 2012 und 2013, negative Performancebeiträge lieferte. Die Aktienauswahl stach zwar bei beiden Fonds im abgelaufenen Jahr gegenüber der Konkurrenz nicht heraus, doch wirkten sich die durchschnittlich höheren Aktienquoten (Multiple Opportunities 68,5% vs. 36,7%, Multi Asset Balanced 43,8 vs. 31%) sowie das Übergewicht in Technologietiteln positiv aus. Wie auch bei den meisten Konkurrenten waren jedoch die beiden besten Sektoren Grundstoffe und Energie in den Portfolios kaum vertreten.
Deutsche Concept Kaldemorgen: Der solide Ansatz und Kaldemorgens Markterfahrung haben sich 2016 bewährt.
2016 war insgesamt ein sehr gutes Jahr für den Deutsche Concept Kaldemorgen, den wir mit dem Analyst Rating Bronze auszeichnen. Der Januar fing für Kaldemorgen allerdings zunächst nicht gut an. Er wurde von den rapide fallenden Aktienmärkten überrascht und war unter Risikomanagementaspekten gezwungen, das vormals für den Fonds relativ hohe Aktienexposure von 40% kurzfristig durch Absicherungen auf bis zu 20% zu reduzieren. Dennoch gelang es ihm, von der darauffolgenden Erholung zu profitieren, indem er die Aktienquote ab Februar wieder sukzessive erhöhte. Auch nach der Brexit-Entscheidung nutzte Kaldemorgen die Marktschwäche, um Aktien antizyklisch zuzukaufen, was sich im Folgemonat ebenfalls auszahlte. Daneben überzeugte jedoch vor allem auch Kaldemorgens Gespür für Investmentthemen auf der Rentenseite, wo der Manager stark auf Unternehmensanleihen, davon viele aus dem High Yield und Rohstoff-/Energiebereich wie z.B. Anglo American oder Vale setzte, die sich insgesamt sehr positiv entwickelten und zu den größten Performancebringern im Portfolio gehörten.
Darüber hinaus wurden positive Ergebnisse in der Aktienauswahl erzielt, was in den letzten Jahren nicht immer der Fall war. Kaldemorgen ist zwar tendenziell in Europa übergewichtet, einem Markt, der im letzten Jahr zu den weniger gefragten gehörte, doch wurde dies durch die gute Aktienauswahl überkompensiert. Insbesondere Top-10 Titel wie Deutsche Post, Taiwan Semiconductor oder Royal Dutch Shell entwickelten sich positiv und gehörten zu den größten Performancebringern gegenüber dem breiten Aktienmarkt (MSCI World) und Fonds mit ähnlichem Risikoprofil aus der Kategorie Mischfonds EUR Ausgewogen – Global.
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