Banken in den USA können ihr Engagement im Energiesektor verkraften. Das ist nicht nur dem zuletzt gestiegenen Ölpreis von 30 auf rund 50 US-Dollar je Barrel zu verdanken. Viel wichtiger erscheint uns vielmehr, dass das Engagement der Banken im Energiesektor relativ gering ist und mit Blick auf das Eigenkapital für die Banken kontrollierbar sein dürfte. Mit Blick auf die 58% der von uns abgedeckten Banken, die bislang Quartalszahlen veröffentlichten, sind sie größtenteils im qualitativ hochwertigeren Segment engagiert, und ein Großteil der Papiere entfällt auf Investment-Grade Titel.
Gestiegene Rohstoffpreise senken zudem das Risiko der Zahlungsausfälle. Zuversichtlich stimmt auch der Rückgang der Verlustschätzungen im S&P 500 Energy Corporate Bond Index und dem Bloomberg USD High Yield Corporate Bond Energy Index um jeweils gut 10%.
Wir vertreten nach wie vor die Auffassung, dass die Bedenken des Marktes bei einigen Finanztiteln günstige Einstiegsmöglichkeiten bieten. Zu unseren besten Anlageideen gehört die Citigroup. Die Aktie ist deutlich unterbewertet und zudem nicht wesentlich durch einen erneuten Einbruch der Energiepreise gefährdet.
Die faire Bewertung je Citigroup-Anteil liegt nach unserer Einschätzung bei 68 US-Dollar. Am Freitag, den 27. Mai gingen die Citigroup-Aktien bei 46,58 US-Dollar in New York aus dem Handel.
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