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BASF: 3. Quartal im Rahmen der zuvor veröffentlichten Zahlen

DIe heute veröffentlichten Zahlen des Chemiekonzern bergen keine große Überraschungen, sagt Morningstar-Analyst Rob Hales. 

Antje Schiffler 26.10.2022
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BASFDer Chemiekonzern BASF (BAS) hat im dritten Quartal ein EBIT von 1,3 Mrd. EUR erzielt, was einem Rückgang von 28% gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht, aber auf dem Niveau der am 12. Oktober bekannt gegebenen Zahlen liegt. Die Prognose für das EBIT im Jahr 2022 in Höhe von 6,8 bis 7,2 Mrd. EUR bleibt unverändert. Allerdings war die Wirtschaftstätigkeit im dritten Quartal stärker als erwartet zurückgegangen.

"Wir erwarten keine wesentliche Änderung unserer Fair Value-Schätzung von 62 EUR (61 USD). Auf dem derzeitigen Niveau erscheinen die Aktien unterbewertet", so Senior Analyst Rob Hales. 

Der Umsatz stieg im Jahr 2021 um 12%, was hauptsächlich auf höhere Preise zurückzuführen ist. Sie wurden angehoben, um die stark gestiegenen Rohstoff- und Energiekosten auszugleichen. Dagegen waren die Mengen rückläufig, was die allgemeine Abschwächung der Nachfrage widerspiegelt, die sich besonders in den Bereichen Chemie und Werkstoffe bemerkbar macht.

Das Unternehmen nahm in der Pressemitteilung viel Platz in Anspruch, um auf seine zunehmenden Bedenken hinsichtlich der langfristigen Rahmenbedingungen in Europa hinzuweisen - insbesondere das mangelnde Wachstum des europäischen Chemiemarktes in den letzten zehn Jahren, die stark steigenden Erdgas- und Strompreise und - wohl am wichtigsten - die Unsicherheiten durch die von der Europäischen Union geplanten Regulierungen. 

Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen dienen ausschließlich zu Bildungs- und Informationszwecken. Sie sind weder als Aufforderung noch als Anreiz zum Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers oder Finanzinstruments zu verstehen. Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen sollten nicht als alleinige Quelle für Anlageentscheidungen verwendet werden.

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Über den Autor

Antje Schiffler  ist Redakteurin bei Morningstar in Frankfurt.