Aktien Frankfurt: Bullen geben sich nicht geschlagen

Auch am Dienstag ist es am deutschen Aktienmarkt aufwärts gegangen. 

awp international 11.07.2023
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Börsenvorplatz in Frankfurt a. M.

Der Leitindex Dax knüpfte an die Erholung der vergangenen beiden Börsentage an und stieg im frühen Handel um 0,28 Prozent auf 15 717 Punkte. Die Vorgaben aus dem späten Aktiengeschäft an der Wall Street am Vortag sind ebenso freundlich wie die von den asiatischen Börsen.

Nach einem sehr schwachen Beginn des Börsenmonats Juli geht es nun also wieder nach oben mit den Kursen. "Die Bullen geben sich nicht kampflos geschlagen", schrieben die Analysten der Bank HSBC. Sollte der Dax nun das Tief vom Mittwoch vergangener Woche bei 15 901 Punkten wieder erreichen, dann könne es zügig weiter aufwärts gehen.

Der MDax der mittelgrossen Titel legte um 0,62 Prozent auf 27 203 Zähler zu. Auch der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 zeigte sich etwas fester.

Den nächsten Impuls könnte die ZEW-Umfrage für Juli geben, die am Vormittag veröffentlicht wird. Die Heleba rechnet mit einer weiteren Eintrübung der Stimmung der befragten Finanzmarktexperten. "Die konjunkturellen Sorgenfalten werden nicht kleiner", hiess es von der Landesbank.

Mit Blick auf die Einzelwerte setzten sich die Aktien von Daimler Truck an die Dax-Spitze mit einem Plus von gut zwei Prozent. Der Hersteller von Nutzfahrzeugen ist nach dem bisherigen "starken" Jahresverlauf optimistischer für Absatz, Umsatz und Gewinn in diesem Jahr.

Die Papiere der Deutschen Bank fielen dagegen am Dax-Ende um gut ein Prozent, nachdem die französische Bank Societe Generale sie von "Kaufen" auf "Halten" gesenkt hatte.

Evotec -Aktien gewannen 2,7 Prozent. Der Entwickler pharmazeutischer Wirkstoffe ist eine Kooperation mit dem Pharmariesen Bristol Myers Squibb eingegangen. Für Nordex ging es dank Aufträgen aus dem Mittelmeerraum um knapp drei Prozent nach oben.

Die Berenberg Bank strich derweil die Kaufempfehlungen für die Aktien der drei Nebenwerte Cancom, Dic Asset und New Work. Die Kurse verloren bis zu vier Prozent. Die Anteile von GFT Technologies gewannen dagegen fünf Prozent, für sie hatte die Berenberg Bank eine neue Kaufempfehlung ausgesprochen.

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