Bildquelle: Commerzbank
Die gestiegenen Zinsen haben die Commerzbank eine neuerliche Belastung durch die Schweizer-Franken-Kredite in Polen im zweiten Quartal verkraften lassen. Unter dem Strich verdiente der Dax-Konzern 565 Millionen Euro und damit ein Fünftel mehr als ein Jahr zuvor, wie er am Freitag in Frankfurt mitteilte. Damit schnitt das Institut besser ab als von Analysten im Schnitt erwartet.
Vorstandschef Manfred Knof rechnet für das Gesamtjahr jetzt weiterhin mit einem Konzerngewinn deutlich über dem Vorjahreswert von 1,4 Milliarden Euro. Allein im ersten Halbjahr hat die Bank knapp 1,15 Milliarden Euro verdient.
Beflügelt wird die Zuversicht von deutlich höheren Zinseinnahmen. Im zweiten Quartal sprang der Zinsüberschuss im Jahresvergleich um 44 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro nach oben. Für das Gesamtjahr rechnet der Vorstand jetzt mit einem Zinsüberschuss von mindestens 7,8 Milliarden Euro. Noch im Mai hatte er lediglich rund 7 Milliarden in Aussicht gestellt. Analysten waren hier allerdings schon optimistischer.
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