Bayer wird für seine beiden größten Sparten CropScience und Pharma pessimistischer für das laufende Jahr. Bereits im Juli hatte der Dax-Konzern den Jahresausblick gesenkt, dabei aber vor allem auf die nach dem Boom im Vorjahr mittlerweile deutlich gesunkenen Preise für den Unkrautvernichter Glyphosat verwiesen. Details zu den einzelnen Sparten wurden damals nicht genannt.
Für das Agrarchemie- und Saatgutgeschäft CropScience erwartet Bayer 2023 um Wechselkursveränderungen bereinigt nun einen um etwa 5% geringeren Umsatz als im Vorjahr, statt eines Plus von 3%, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Beim Pharma-Geschäft wird kein Wachstum mehr erwartet, nachdem bislang ein kleines Plus von einem Prozent in Aussicht gestellt worden war.
Als bereinigter Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sollen bei CropScience ohne Währungseffekte nun etwa 21% vom Umsatz hängen bleiben und im Pharmageschäft etwa 28 Prozent. Bislang hatten die Leverkusener operative Gewinnmargen von 25 bis 26% beziehungsweise von leicht über 29% avisiert. Den Jahresausblick für die kleinste Sparte Consumer Health rund um rezeptfreie Medikamente bestätigte das Unternehmen
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