Der Leitindex kletterte um 1,4 Prozent auf 17 002 Punkte und setzte so seine jüngste Rekordjagd fort. Im Zuge seiner Jahresendrally vom Tief seit Oktober hatte der Leitindex in der Vorwoche seinen gut vier Monate alten Höchststand übertroffen und danach fast täglich neue Rekordmarken erreicht.
Der starke November findet damit in der Adventszeit seine Fortsetzung. Alleine im Vormonat hatte der Dax 9,5 Prozent an Wert gewonnen, im Dezember hat er nun nochmals ein Plus von fast 5 Prozent nachgelegt. Ausgehend vom Zwischentief im Oktober, das noch nahe dem Jahrestief aus dem März gelegen hatte, hat er mittlerweile über 16 Prozent zugelegt. Am Mittwochabend hatte die US-Zentralbank Fed ihre Leitzinsen zwar stabil gehalten. Für kommendes Jahr deuten sich aber Zinssenkungen an, mit denen am Markt auch gerechnet wird.
Die Zinshoffnungen der Anleger erhielten am Vorabend frischen Schub von der US-Notenbank Fed. Wohl etwa drei Zinssenkungen wird es im Jahr 2024 geben, in einem Gesamtvolumen von 0,75 Prozentpunkten. Darauf deutet jedenfalls die neue Wirtschaftsprognose der Fed hin, die damit die bisherigen Zinserwartungen am Markt übertrifft.
"US-Notenbankchef Jerome Powell hat für die Börsen den Weihnachtsmann gespielt. Jetzt erwarten die Börsianer, dass EZB-Präsidentin Christine Lagarde das Christkind spielt", kommentierte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners. Zinssenkungen stünden zumindest in der Fragerunde im Mittelpunkt. Aktuell werde an den Börsen die erste Senkung für April eingepreist, so Altmann. "Vieles wird darauf ankommen, ob Lagarde das so stehen lässt oder ob sie die Börsianer vor voreiligem Optimismus warnt."
Etwa seit Beginn der Kursrally am Aktienmarkt sind die Erwartungen an die Fed bereits deutlich gestiegen, nachdem man zunächst auf nur eine Zinssenkung im kommenden Jahr gehofft hatte. Im Moment setzen die Börsianer hier laut Altmann darauf, dass es 2024 von der Fed weitere Anpassungen an ihren Zinsschritten geben wird.
Für Aktien-Anleger sind die Aussichten auf sinkende Zinsen gute Nachrichten. Aktien werden gegenüber festverzinslichen Papieren wieder attraktiver. Kredite werden günstiger, Unternehmen können sich deshalb leichter finanzieren, Investitionen werden erschwingliche
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