Der Elektrolyse-Spezialist Thyssenkrupp Nucera ist im vergangenen Geschäftsjahr dank des Hochlaufens seines Wasserstoffgeschäfts kräftig gewachsen. So erhöhte sich der Umsatz 2022/23 (per Ende September) um 70 Prozent auf 652,8 Millionen Euro, wie die Tochter des Industriekonzerns Thyssenkrupp am Montag in Dortmund mitteilte.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) legte von 8,8 Millionen auf 23,8 Millionen Euro zu. Unter dem Strich verdiente Thyssenkrupp Nucera mit 22,5 Millionen Euro ebenfalls ein Vielfaches mehr, nach sechs Millionen Euro im Vorjahr. Dabei profitierte das Unternehmen auch von einem guten Schlussquartal, in dem die Ergebnisse besser ausfielen als von Analysten angenommen.
Für das neue Geschäftsjahr 2023/24 kündigte der Elektrolyse-Spezialist ein weiteres Umsatzwachstum im mittleren zweistelligen Prozentbereich an. Das Hochlaufen des Wasserstoffgeschäfts wird die Ergebnisse jedoch belasten, wie das Unternehmen erläuterte. So geht Thyssenkrupp Nucera von einem operativen Verlust (Ebit) im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich aus.
Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen dienen ausschließlich zu Bildungs- und Informationszwecken. Sie sind weder als Aufforderung noch als Anreiz zum Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers oder Finanzinstruments zu verstehen. Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen sollten nicht als alleinige Quelle für Anlageentscheidungen verwendet werden.