In kurzer Zeit sackte der Kurs im Mittagshandel von etwa 46 000 US-Dollar um mehr als neun Prozent auf ein Tagestief bei 41 110 Dollar. Zuletzt wurde der Bitcoin wieder etwas höher bei 42 500 Dollar gehandelt.
Am ersten Handelstag des Jahres hatte die Spekulation auf die Zulassung eines Bitcoin-ETF durch die US-Börsenaufsicht SEC die älteste und bekannteste Digitalwährung erstmals seit April 2022 über die Marke von 45 000 Dollar getrieben. Die US-Börsenaufsicht SEC hat bis 10. Januar Zeit, über den Fonds zu entscheiden, mit dem direkt in den Bitcoin investiert werden soll. Erhält der Fonds eine Genehmigung, wäre es der erste auf Bitcoin lautende Spot-ETF.
Spekulationen über eine solche Zulassung haben den Bitcoin-Kurs seit Mitte Oktober immer wieder stark bewegt. Für Rückenwind hatte zudem die Aussicht auf bald wieder fallende Leitzinsen der Notenbanken der USA und der Eurozone gesorgt. Zuletzt haben sich die Spekulationen auf schnelle Zinssenkungen aber wieder etwas abgeschwächt.
Experten verweisen immer wieder auf die Gefahren von starken Kursschwankungen beim Bitcoin. Im November 2021 war der Kurs der Digitalwährung bis auf ein Rekordhoch bei knapp 69 000 Dollar gestiegen.
"Investoren sollten sich weiterhin auf eine erhöhte Volatilität einstellen", warnte Marktanalyst Timo Emden von Emden Research. "Dass die SEC grünes Licht für einen Bitcoin-Spot-ETF gibt, ist alles andere als in Stein gemeisselt."
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