Das seien 3,3 Prozent mehr als 2022, wie der Autobauer am Freitag in Stuttgart mitteilte. Der Absatz wuchs demzufolge in fast allen Weltregionen - im wichtigsten Automarkt China brach er allerdings ein. Dorthin seien 79 283 Wagen ausgeliefert worden. Das entspricht einem Minus von rund 15 Prozent. Der Rückgang sei vor allem auf die herausfordernde Wirtschaftslage in der Region zurückzuführen, hiess es von Porsche.
In Deutschland wuchs die Zahl der ausgelieferten Fahrzeuge 2023 um gut ein Zehntel. Im restlichen Europa verkaufte das Unternehmen, das mehrheitlich zum Volkswagen -Konzern gehört, den Angaben nach rund 12 Prozent mehr Autos. In Nordamerika betrug das Absatzplus 9 Prozent, in Übersee- und Wachstumsmärkten - zu denen unter anderem Afrika, Lateinamerika, Australien, Japan oder Korea gehören - 23 Prozent.
Besonders beliebt war 2023 der Sportwagen-Klassiker 911. Von diesem Modell verkaufte Porsche rund 24 Prozent mehr. Der vollelektrische Taycan, dessen Absatz zuletzt geschwächelt hatte, verkaufte sich ebenfalls besser: Die Zahl der ausgelieferten Fahrzeuge stieg um 17 Prozent auf 40 629. Der Absatz des Kompakt-SUV Macan trat hingegen auf der Stelle. Vom auslieferungsstärksten Modell Cayenne wurden im vergangenen Jahr rund 8 Prozent weniger verkauft.
Vertriebschef Detlev von Platen rechnet mit einem herausfordernden Jahr 2024 - insbesondere mit Blick auf die Marktbedingungen in China. "Wir machen uns fit für die Zukunft und aktualisieren vier von sechs Baureihen", teilte er mit. Das seien so viele Produktanläufe wie noch nie zuvor in einem Jahr. Umso wichtiger sei es, die Absatzstruktur auszubalancieren und die südostasiatischen Märkte weiter zu stärken./
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