Ein Nachfrageeinbruch hat dem Pharma- und Laborausrüster Sartorius im vergangenen Jahr deutlich weniger Gewinn beschert. 2024 wollen die Göttinger wieder zu mehr Wachstum zurückkehren. So soll der Umsatz im mittleren bis oberen einstelligen Prozentbereich wachsen, wie der Dax-Konzern am Freitag mitteilte.
Vorläufigen Berechnungen zufolge war der Auftragseingang in den vergangenen zwölf Monaten im Jahresvergleich um fast 24 Prozent auf knapp 3,1 Milliarden Euro eingebrochen und der Umsatz um 19 Prozent auf rund 3,4 Milliarden Euro gesunken. Noch deutlicher sank das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (bereinigtes Ebitda), es lag mit knapp 963 Millionen Euro um fast ein Drittel unter dem Vorjahreswert. Die entsprechende operative Marge verringerte sich auf 28,3 Prozent, nach 33,8 Prozent im Vorjahr. Dies war in etwa wie am Markt erwartet - dies gilt auch für die Konzernprognosen.
Sartorius will Profitabilität steigern
2024 soll die Profitabilität gemessen an der operativen Ertragsmarge wieder auf etwas über 30 Prozent steigen. Laut den neuen Mittelfristzielen soll diese dann bis 2028 auf rund 34 Prozent klettern - diesen Wert hatte das Management zuvor bereits für 2025 angepeilt, doch die Nachfrageschwäche dürfte die ursprünglichen Planungen verzögern.
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