Der Medizintechnikkonzern Carl Zeiss Meditec ist wegen des andauernden Lagerabbaus in China und unvorteilhaften Wechselkursen verhalten in das neue Geschäftsjahr gestartet. Der Umsatz im ersten Geschäftsquartal bis Ende Dezember stieg um nur ein Prozent auf 475 Millionen Euro, wie das im MDax notierte Unternehmen am Freitag in Jena mitteilte. Währungsbereinigt war es ein Plus von 3,3 Prozent.
Im Tagesgeschäft fuhr Carl Zeiss Meditec deutlich weniger Gewinn ein: Das Ergebnis vor Zinsen und Steuer (Ebit) brach um mehr als ein Viertel auf 43,5 Millionen Euro ein. Dabei belastete neben dem Abbau von Beständen in China auch ein schlechterer Produktmix. Mit den Ergebnissen schlug sich der Konzern aber immer noch besser als von Analysten befürchtet.
Der Vorstand bleibt bei den bekannten Jahreszielen. Carl Zeiss Meditec rechnet für das Geschäftsjahr 2023/24 (per Ende September) mit einem in etwa stagnierendem operativen Ergebnis (Ebit). Das zweite Halbjahr dürfte profitabler ausfallen als die ersten sechs Monate. Das Umsatzwachstum dürfte mindestens auf der Höhe des Marktwachstums liegen.
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