Der Hamburger Pharmawirkstoffforscher und -entwickler Evotec hat einen schwächeren Jahresauftakt verzeichnet. So sank der Umsatz von 213,6 auf 208,7 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch in Hamburg mitteilte. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) ging wegen höherer Herstellungs-, Vertriebs- und Verwaltungskosten von 34,3 auf 7,8 Millionen Euro zurück. Die Prognose bekräftigte das Unternehmen und sieht für 2024 ein Wachstum des Konzernumsatzes im
zweistelligen Prozentbereich. Das bereinigte Ebitda soll im mittleren zweistelligen Prozentbereich zulegen.
Das Unternehmen hat eine umfassende Neuausrichtung angekündigt, erste positive Auswirkungen sollen sich bereits im zweiten Halbjahr zeigen. Evotec plant dabei unter anderem Anpassungen in der Grösse und bei den Standorten. Als einer der ersten Schritte kündigte das Unternehmen am Mittwoch an, sich aus der Gentherapie zurückzuziehen. Der Standort Orth in Österreich mit rund 40 Mitarbeitern soll geschlossen werden.
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