Ein einziger Fonds, der DWS Select-Rent, konnte diese Zahl erreichen. Wenn man den Ausgabeaufschlag von 2,5 Prozent mit einbezieht, sieht es allerdings schon wieder anders aus. Der Hauptgrund: Bei niedrig rentierenden Anlageinstrumenten wie Kurzläufer-Anleihen es zweifellos sind, fallen die Kosten, die mit der Investition verbunden sind, um so schwerer ins Gewicht. Da die Fonds jedoch Verwaltungsgebühren von durchschnittlich 0,6 Prozent erheben, was eine geschätzte Gesamtkostenquote von etwa einem P
rozent ergibt, tut sich natürlich jeder Fondsmanager schwer, einem solchen Rückstand gegenüber dem Index wett zu machen. Bei Aktien ist dies angesichts der Bandbreite möglicher Erträge viel eher möglich.
Fonds sind kein Allheilmittel
Der fundamentale Fondsgedanke, nämlich dem Kleinanleger eine vernünftige Streuung seiner Anlagen bei moderaten Kosten zu ermöglichen, ist ohne Zweifel sinnvoll und schlüssig. Doch nicht jede Anlageform erfüllt diese Kriterien. Wer also sein Geld kurz- bis mittelfristig parken will, oder aus anderen Gründen minimale Risiken eingehen will, ist mit Pfandbriefen, Tagesgeldangeboten und ähnlichem sicher besser bedient. Schließlich bietet auch hier das Internet zahlreiche Möglichkeiten, um das Beste heraus zu filtern.
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