Der Fondsmanager sucht nach attraktiv bewerteten Unternehmen mit Wachstumspotential. Bei der Aktienselektion wird Wilmot vom hauseigenen globalen Aktienresearch-Team unterstützt. Die Auswahl der richtigen Aktien basiert auf einem thematischen Ansatz. Zuerst werden die Wachstumstreiber (Sektoren/Unternehmen) mit Hilfe der makroökonomischen Einschätzungen von Newton Investment Management identifiziert. Anschließend werden die Unternehmen auf Preissetzungsmacht, Umsatzwachstum und Verschuldungsgrad geprüft.
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An der Sektorengewichtung erkennt man, dass Wilmot nicht an eine Benchmark gekettet ist. Die Gesundheitsbranche ist mit 13% doppelt so hoch gewichtet wie bei Vergleichsfonds. Zu Jahresbeginn machte der Sektor sogar ein Drittel des Portfolios aus. Auch das half dem Fonds, denn die im FTSE 100 zusammengefassten Pharma- und Biotechunternehmen verloren mit -7% vergleichsweise wenig. Konsumgüter sind am stärksten vertreten. Energiewerte, Industrie- und Finanztitel sind untergewichtet. In den ersten drei Monaten des Jahres fand sich keine einzige Finanzaktie im Fonds, mittlerweil wurde der Anteil wieder auf 10% hochgefahren. Wilmot mag ebenso den Telekomsektor, der jedoch meist nur aus zwei bis drei Unternehmen besteht. Vodafone ist seit fünf Jahren mit 9% die größte Position im Fonds.
Der Fonds ist für Anleger geeignet, die sich mit einem höheren Risiko anfreunden können. Mit nur 40 Aktien im Portfolio ist der Fonds stark konzentriert. Zudem variiert der Anteil an Nebenwerten. Im zweiten Halbjahr war das Risiko des Fonds geringer als das seiner Kategorie. Der Grund lag in der Reduktion der Aktienquote auf 90%, die bereits wieder auf 100% gestiegen ist. Wir mögen, dass der Fonds sich sowohl in der Sektor- als auch Einzelpositionierung von der Benchmark entfernt. Ebenso gefallen uns die Research-Kapazitäten. Seit Wilmot am Ruder ist, schlägt der Fonds seine Kategorie und die Benchmark.